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Teilprojekt 3.5

Neues Verfüllmesskonzept für Erdwärmesonden

Federführung
Burkhardt GmbH
Teilprojektleiter
B.Eng. Frank Burkhardt (frank@burkhardt-bohrungen.de)
Beteiligte Partner
Burkhardt GmbH
EIFER
KIT-AGW

Der Qualitätssicherung kommt bei der Installation von Erdwärmesonden eine immer größere Bedeutung zu. Besonders relevant ist dabei die Gewährleistung und Überprüfbarkeit der Qualität der Ringraumverfüllung. Aufgrund der prominenten Schadensfälle wird zum Beispiel in Baden-Württemberg ein automatisch generiertes Verpressprotokoll vorgeschrieben, andere Bundesländer bereiten dies auch vor, z. B. Hessen.

Es gibt unterschiedliche Messkonzepte, die prinzipiell ein automatisch generiertes Verpressprotokoll ermöglichen können. Für die Volumenstrombestimmung wird bei diesen Verfahren ein magnetisch-induktiver Durchflussmesser (MID) verwendet. Mit einem MID kann aber nur der Durchfluss nicht aber die rheologischen und physikalischen Eigenschaften der Suspensionen bestimmt werden. Die wesentlichen physikalischen und rheologischen Eigenschaften können mit einem speziellen Coriolis-Massenstrommesser automatisch bestimmt werden. Deshalb kann der Einsatz eines Coriolis-Massendurchflussmessers in der Praxis auf der Baustelle wichtige Dienste erweisen. Aufgrund der gleichzeitigen Aufzeichnung von Volumenstrom, Dichte, Temperatur und Viskosität können nicht sachgerechte Suspensionen automatisch und potentiell ohne eine zusätzliche Messung erkannt werden. Wenn die angemischte Charge zudem über eine Bypasslösung vorab zirkuliert wird, können Kennwerte analysiert und überprüft werden, bevor die Charge in den Untergrund verpresst wird. Damit kann ohne großen Aufwand eine lückenlose Dokumentation erhalten und eine Gewährleistung der Verfüllparameter erreicht werden.
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